Alleine in der leeren Wohnung, vollständig bekleidet bis auf die blanken Füße, geht er umher und verstellt die Gegenstände. Unter seinen Sohlen simuliert Holzlasur Haftbarkeit. Frei von Verantwortung. Die schwedische Gastgeberin ist im Labor und so wird niemand ihn stören, auf lange Zeit. Er lässt die kleine Keramikfigur des traurig blickenden Landmädchens auf den Oberflächen lustwandeln und fertigt Stop-Motion-Photos. Dann geht er hinaus in den Nebel, die Hügel empor, zwischen den behausten Felsen, zur Kirche hin. Die Stadt ist nicht zu sehen, nur weiße Rätselhaftigkeit, und alles verschwimmt, im Augenwinkel. Es hat keine Menschen, hier. Auf den Ästen der Birken stecken Handschuhe, ins Leere greifend. Im unerhörten Hafenbecken reiben Leichen aneinander und die einsame Statue auf der Säule wird vergebens warten. Paradigmatisch und stumm. Mit erhobenen Händen.
Fliegenpapier
Zettelkasten
Musil übrigens, garantiert, hätte auch ein Weblog geführt.
via Mademoiselle Isabo