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zak
Befindlichkeiten


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2006.10.17 | 11:31 pm | Ich >< Welt PERMALINK  |  TRACKBACK
Vakuum

Ich habe tatsächlich die Fähigkeit verloren, zu sprechen. Daran zu glauben, dass das, was ich sage, auch nur annähernd mit dem zu tun hat, was ich sagen will. Die Unmöglichkeit, auch nur auf Hörweite heranzukommen. Und doch ist nichts anderes da als das schnöde Wort, in Varianz. Erstickt am eigenen Paradigma. Tödlich getroffen vom Klang der eigenen Stimme. Wirklich, ich übertreibe nicht. Lange geht das nicht mehr.

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Als ob das alles so einfach wäre.

2006.10.17 | 11:30 pm | Ich >< Welt PERMALINK  |  TRACKBACK
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Sich öfter mal daran erinnern, dass das Leben ja die eigentliche Kunst ist.

2006.10.17 | 11:29 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
La Science des rêves

Pony

A self-fulfilling prophecy of endless possibility
You roll in reams across the street
In algebra, in algebra

The fences that you cannot climb
The sentences that do not rhyme
In all that you can ever change
The one you're looking for

It gets you down
It gets you down

There's no spark
No light in the dark

It gets you down
It gets you down
You traveled far
What have you found
That there's no time
There's no time
To analyse
To think things through
To make sense

Thom Yorke - Analyse

2006.10.17 | 11:27 pm | Ich >< Welt PERMALINK  |  TRACKBACK
The fences that you cannot climb

Wie unglaublich verzerrt, wie aufgeregt und doch vollkommen ohne Maske. Immer wieder, self-fulfilling prophecy, der Glaube daran, dass die absolute emotionale Nacktheit die einzige Möglichkeit ist, diesen absolut irrationalen Wunsch nach Erlösung, in arcadia ego, endlich zugestanden zu bekommen. Zu finden. Gefunden zu werden. Und dann ist es doch nur wieder das Verlorengehen in den Spiegeln, im eigenen Seelengarten. Wieder nichts anderes, als zu irren, und, bei Gott, dies nun wirklich nicht zum Zeitvertreib. Wiederholt auch das Verfluchen der Nichtexistenz einer Maschine, die alle Emotionen des angeschlossenen Gegenübers ungefiltert transferiert, so dass man wirklich sehen kann, was denn da ist, was sich verbirgt, hinter traurigen Sehnsuchtsbündeln oder anders Kriegsversehrten. Hinter den feuchten Blicken und diesem übermächtigen Verlangen nach Nähe. Wie unglaublich schnell, wie furchtbar überhastet, wie sehr doch vom kreischenden Begehren eines Traumes gejagt. Und am Ende bleibt man doch nur stumm. Unzulänglich, hilflos und still. Die schartig bunte Palette der Übersprungshandlungen ausreizend. Blödsinn redend und leer winkend. Im Dickicht der eigenen Unzulänglichkeit verschwindend. Abgang Mann im Plüschkostüm mit Nagerohren. Links ins Gebüsch.

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Und WIR müssten es doch wirklich besser wissen.

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Alles muss raus.

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