Perspektivisch ein Zucken im Augenwinkel, nun wieder. Das als absehbare Zukunft. Unbestimmt. Gestern Autobahn, deutsche Begrenzungen, deutsche Aufenthalte, deutsches Grün. Stifter. „Da ist Wald und Wald und Wald. In demselben sind Föhren, Fichten, Tannen, Buchen und Birken in Menge. Alle andern Bäume und Gesträuche sind auch da.“ Im Tal dann das Dorf, die Häuser unverändert, ich jedoch anders, darüber Himmel, dazwischen Luft. Und fahre durch die Straßen, statt zu diesem einen verlassenen Haus zu anderen, zu schauen ob Menschen dort sind. Erkennbar. Zwischen den Zeilen Panoramen, Sträucher, Gotteshaus. Ganze Schluchten, Zeitschrunden – und es ist gut, so. Es ist gut. Dies so wahrnehmen zu dürfen, endlich wieder, ein Geschenk. Als ich den Wagen abschließe, kehrt der Nachbar gerade vom Abendspaziergang zurück, winkt über die Hecke, ein Gespräch, dann. Er ruft seine Frau heraus, sie bietet mir Kuchen an, vom Nachmittag. Es wäre doch bestimmt nichts zu Essen da. Im dunklen Flur atme ich tief ein und stelle meine Taschen ab.
YOUR COMMENT: