Ich stehe an der Skytrainstation Thong Lo, in Richtung Siamcenter, unten, unter den Betonstreben, variieren sekuendlich neue Mutationen, alles keckert, bewegt sich, steht niemals still, schillernde Kaefer bedecken die Waende, Tapestries aus Mensch, Natur und Material – Haeuser schieben sich ineinander und entfalten sich wieder. Der Bahnsteig jedoch scheint sicher, Hochsitz ueber anbrandender Flut, doch dann, als der Zug einfaehrt, entstroemen ploetzlich den Lautsprechern, welche bisher besaenftigende Lokalklaenge von sich gaben – man moechte es fast nicht schreiben – die ersten Toene des verrueckten Frosches. Beinahe muss ich mich festhalten, in der Bahn, an irgendetwas.
Und ein Hoch auf die umlautfreie Tastatur.
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