Die ungewollte Winterpause ist vorüber, auch wenn man das vom deutschen Winter selbst leider nicht behaupten kann. Die Befindlichkeiten haben einen neuen Herbergsvater gefunden. Er ist milde, klug, gütig und freundlich und man wird sich sehr wohl fühlen, hier. Das kann ich jetzt schon versichern.
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Alsdann. Seit 09:27 Uhr wird zurückgeschrieben.
Und wehe, Sie schreiben über dänische Volksmusik oder Formularplanungen des Weltsekretariats. Außerdem ist Winter schön.
Höchstens so kryptisch, dass ich es selbst nicht mehr verstehe. Äh, also eigentlich nicht anders als sonst. Gut, Winter ist schön. Wenn es halt dann bloß nicht immer so kalt wäre. Warum denn nicht mal warmer Schnee?
Es gibt da einen sehr schönen Text vom Herrn Walser. Der Erzähler steht nachts vor einem brennenden Haus und nennt den Ascheregen die ganze Zeit über gleißenden Schnee. Aber ich befürchte, das meinten Sie gar nicht.
Nein, und natürlich doch. Genau das. Großartige brennende Städte. Es sollte jede Nacht ein Feuer geben.
Laut Text gibt es in dieser Stadt mehrere Feuer in einer Nacht, die so weit auseinander liegen, dass man niemals alle auf einmal zu sehen bekommt. Und dann natürlich die Sache mit dem Theaterbrand: Die Katastrophe des Theaters – das Theater der Katastrophe.
[Vielleicht lieber doch keine Pädagoginnen tätowieren, wenn schon, dann direkt die Fürsorgenazis. Oder wir könnten M. „Postmoderne“ auf den Bauch ritzen.]
Hähä. In Sütterlin. Völlig unlesbar, natürlich.
Fraktur fände ich schon wieder ironisch gebrochen genug. Hihi…oder als Arschgeweih.
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