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2006.10.17 | 11:27 pm | Ich >< Welt PERMALINK  |  TRACKBACK
The fences that you cannot climb

Wie unglaublich verzerrt, wie aufgeregt und doch vollkommen ohne Maske. Immer wieder, self-fulfilling prophecy, der Glaube daran, dass die absolute emotionale Nacktheit die einzige Möglichkeit ist, diesen absolut irrationalen Wunsch nach Erlösung, in arcadia ego, endlich zugestanden zu bekommen. Zu finden. Gefunden zu werden. Und dann ist es doch nur wieder das Verlorengehen in den Spiegeln, im eigenen Seelengarten. Wieder nichts anderes, als zu irren, und, bei Gott, dies nun wirklich nicht zum Zeitvertreib. Wiederholt auch das Verfluchen der Nichtexistenz einer Maschine, die alle Emotionen des angeschlossenen Gegenübers ungefiltert transferiert, so dass man wirklich sehen kann, was denn da ist, was sich verbirgt, hinter traurigen Sehnsuchtsbündeln oder anders Kriegsversehrten. Hinter den feuchten Blicken und diesem übermächtigen Verlangen nach Nähe. Wie unglaublich schnell, wie furchtbar überhastet, wie sehr doch vom kreischenden Begehren eines Traumes gejagt. Und am Ende bleibt man doch nur stumm. Unzulänglich, hilflos und still. Die schartig bunte Palette der Übersprungshandlungen ausreizend. Blödsinn redend und leer winkend. Im Dickicht der eigenen Unzulänglichkeit verschwindend. Abgang Mann im Plüschkostüm mit Nagerohren. Links ins Gebüsch.

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Und WIR müssten es doch wirklich besser wissen.

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Alles muss raus.


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