Ah, Kia.

Die meisten der Drachenbootfahrer sind bereits über 50 und arbeiten bei Infinion, sagt Dieter. Dann zeigt er uns die Dellen in seinem brandneuen A6, an den er sich eben noch mit locker hochgekrempelten Hemdsärmeln und lang zusammengeschlagenen Beinen angelehnt hat. Wir gehorchen seiner Aufforderung, bitte genau hinzuschauen. Tatsächlich entdecken wir trotz schiefgelegter Köpfe gar nichts. Das liegt daran, sagt Dieter, dass der Wagen nicht gewaschen ist. Aber sie sind da, sagt er. Wir nicken beide und ich ziehe zusätzlich ein, wie ich finde, anteilnehmendes Gesicht. Da kommt der Pedro, sagt Dieter auch schon etwas fröhlicher. Wir schauen nach rechts und sehen einen silbernen SUV, der gerade auf den Firmenparkplatz neben der Donau biegt. Und während Pedro (dem wir gleich die Hand schütteln werden) seinen Wagen in unsere Richtung steuert, fügt Dieter unvermittelt an: Ah, Kia. Das klingt nachdenklich und ich verstehe nicht, warum.

*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert