Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Verspätet, aber erhebend: Der erste Einkauf im ITMS. Die ersten Euro gehen auf die Reise. S-chchch-wump! Macht die Leitung wie ein Zahnarztschlauch, spuckt ein Album aus und saugt ziemlich genau eine Stunde verkaufter Zeit vom VISA-Konto. Für Kante: Gerne. Weil sie so großartig sind.

Link | 30. Januar 2005, 17 Uhr 29 | Kommentare (3)


Wir sagen Mausgift und wir meinen Mausgift!
Wir sagen: Ein Paket Mausgift – und wir lassen uns ein Paket Mausgift einpacken.

Werden wir nicht verstanden, lassen wir’s sein.
Aufklärung ist Unsinn.

[Und dann, hervorragend, alles auf einmal:]

Wir haben keinen Erfolg und lieben doch die Rolle.

[backig lesen, Sie müssen das backig lesen, ganz altmännerhaft, und betont und mit einem Theater-R, spucken Sie das aus, Mousgift, ein Backet Mousgift, die Rrolle!]

Link | 29. Januar 2005, 20 Uhr 59 | Kommentare (1)


suicidegirls: Das ist natürlich genial. So was, wo man sich denkt: Warum hab‘ ich das nicht gemacht, warum bin ich nicht drauf gekommen? Das ist so klar, daß das funktioniert. Bloghosting trifft Ghost-World-Alternative-Lifestyle-Verwurstung trifft jetzt.de trifft, clou, porno. Es ist genial.

Link | 29. Januar 2005, 20 Uhr 15


Schäbige Bande.
(Meine Entrüstung ob solcher Dinge rührt mich ja selbst.)

[Nachträglich & nebenbei: Was ist das eigentlich für’n Deutsch in diesem Text? „überblendet Werbung zugunsten von Testspots“, wo lernt man denn so einen käsfalschen Fasel? Süddeutsche.de, braucht Ihr ’n‘ Schlußredakteur? Ich hab ja nur nie gefragt, weil ich dachte, Ihr habt bestimmt schon einen!]

Link | 29. Januar 2005, 16 Uhr 37 | Kommentare (1)


Witten-Herdecke?
Witten-Herdecke?!

Witten-Herdecke!
Witten-Herdecke!
Witten-Herdecke!
Witten-Herdecke!
Wit-ten-Her-deck-e!

Link | 27. Januar 2005, 13 Uhr 54 | Kommentare (1)


„Oh nei-in! Jetzt kommt er vom Pissoir und tritt zu dem Schwein. Sie sehen sich aber nicht an; jetzt schon. Das Schwein guckt irritiert zurück.“

Telefonmusikfernsehen macht viel mehr Spaß als Selbergucken.

(Und die Krupps haben Nu Metal erfunden?)

Link | 26. Januar 2005, 22 Uhr 01 | Kommentare (1)


Teufelteufel, dieses Weblog ist wirklich extrem sexy.

Link | 26. Januar 2005, 2 Uhr 29


struppig.de wird langsam anders. Einstweilen senden wir Bilder von struppigen Sympathieträgern.

Link | 23. Januar 2005, 19 Uhr 53


Ploink. Aaaah! (via instant nirvana)

Link | 23. Januar 2005, 12 Uhr 20


Übrigens gibt es Orte aus der Literatur, Wohnungen meist, die ein besonderes Anfühlen haben, die Vorstellung von einer Lebenssituation (einer Möglichkeit, ein Mensch zu sein) beherrschen, wenn man ihnen einmal begegnet ist. Ich habe mich auch im Verdacht, mir meine literarischen Vorlieben nach der Stärke beschriebener Orte auszusuchen.

Da ist die Wohnung in der sechsundneunzigsten Straße, in der Jack Gibbs und Edward Bast ihre verlorenen Kämpfe kämpfen, ein mythischer Ort, der mich nicht wieder losläßt; zeit meines Lebens, vermute ich, werde ich ihn suchen, diesen seltsamen, entropiebedrohten Kraftplatz, die letzte Festung.

Dann eine Wohnung bei Max Frisch, halbleer in kaltem Licht, Dachfenster vielleicht, staubige Dielen, Holzregale mit Büchern, die Wohnung eines jungen Intellektuellen, eines kompromisslosen Menschen in einer Welt, in der man nach Spanien geht. Ganz gleich, ob man dann geschossen hat oder nicht, ganz gleich. Dieses Licht, man darf gar nicht daran denken.

Oder das verbaute Loch, in dem Murphy seinen Schaukelstuhl stehen hat und diesen Ofen (der schon unscharf ist, ein Gasofen, nicht wahr, er ist unscharf, ich faß das Ding doch nicht mehr an, das ist mir zu heiß, dafür bin ich zu alt, ich bin eigentlich schon zu alt, Murphy auch nur zu erwähnen.)

Das sind so Orte, mit denen alles in Unordnung ist, alptraumhaft komplex, Leute kämpfen um sich, irgendwann passiert etwas, dann ist es vorbei, gleich wie, aber es ist etwas passiert, was der Beliebigkeit von mögen oder nicht mögen enthoben ist, etwas, das so breit ist, daß man sich nicht danebenstellen kann und verkünden, was man davon hält. (Die Distinktionsspiele des Geschmacks und die Eitelkeiten enden, manchmal: Erlösung.)

[Dvorak macht besoffen… In die Philharmonie! Irgendwas hören, bald, es ist eigentlich ganz egal was, bald.]

Link | 22. Januar 2005, 1 Uhr 02


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