Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Zum Beispiel das Hotel Estonia, wo dunkelgrauer Teppichboden liegt: Dort mietet man sich ein, trägt den Koffer aufs Zimmer (platziert das Buch auf dem Kopfkissen um zu sagen: Hier wird es weitergehen mit der Tagnachtkette) und geht nochmal raus, zwei Stunden verbringen mit der Betrachtung von Auslagen, Leuchtdioden-Open-schildern, Puppen mit großen Augen, tanzenden Coladosen. Beispielsweise könnte man danach zu einem Kongress gehen, auf dem viel gebetet würde und daran geglaubt, daß sich das Böse aus Wasser herausschütteln lässt. Es könnte Ende Februar sein, matschig, aber schon verheißungsvoll, die Stadt wäre fremd. Unterwegs könnte man am Kiosk etwas kaufen, sagen wir: PM.

Das wäre sicher eine Möglichkeit, nachdrücklich etwas vollkommen irrationales, aber unschädliches zu tun. (Selbstverständlich beginnt das Irrationale mit einem billigen Hotel, jeder weiß das.)

Link | 15. Dezember 2007, 2 Uhr 34