Beim sogenannten Nahweh, dem eigentlichen Gegenteil des Fernwehs, geht es um ein Weh, das sich auf die gegenwärtige Situation bezieht. Wenn doch alles so sein könnte wie es ist, nur etwas mehr so, wie es ist.
Ich lese In den Farben der Nacht von Susanne Heinrich. Eigentlich lese ich keine Bücher von jungen Frauen mehr, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Zufällig weiß ich, daß diese zu den Guten gehört.
Ich stelle mir vor: Ein Herumstreunen auf der Suche nach aufregenden Sonnenaufgängen und sonderbaren Museen und Windrädern im Gegenlicht.
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