Wie lange das wohl noch gehen wird: Daß der Widerstand eine Sache für Indiemedia-Schwachmaten und Zwanzigjährige ist?
Wir dagegen aalen uns in Sarkasmus, Powerpoint-Karaoke und gutem Kaffee. Dabei genügte es ja aufzuhören daran zu glauben, daß alle daran glauben, daß es keinen Gestaltungsraum für den Willen gibt. Tatsächlich: Gar nicht zu sagen, ob jemals zuvor der Gedanke der Gesetzmäßigkeit der Geschichte mächtiger gewesen ist als gerade jetzt.
Verschwendung.
Verschwendung!
VERSCHWENDUNG!
VERSCHWENDUNG!
verschwendung!
Gesetzmäßigkeit der Geschichte? Blödsinn.
Selbst nach Honeckers und Kohls Abgang drehte sich die Welt weiter.
Nun gut, vielleicht gibt es schon sowas wie Schicksal. Mein Eindruck ist allerdings, daß es sich gemeinerweise hartnäckig weigert, sich zu offenbaren.
Neinnein, dochdoch. Trotz vier Uhr morgens nämlich antipolar: Stattfindung. Jetzt. Ja.
Das ging aber schnell. Wo aalen „wir“ uns denn jetzt?
Das „genügte“ ist ein Konjunktiv.
Ich aale noch nirgends. Aber ich bin hier von Aalen umgeben, schließlich ist das der Prenzlauer Berg hier.
Bäh, Kaffee.