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zak
Befindlichkeiten


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2007.12.11 | 11:33 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Transistor

Artfacts

Leni ohne Riefenstahl, Gerhard mit Richter, Alexander mit Kluge, Stockhausen ohne Karlheinz, Zeitlichkeit ohne Geschichte, die Geburt des neuen Menschen.

Helmut Flakmayer - God of Blitz

Galerie Rothamel Frankfurt

14. - 16. 12. 2007

COMMENTS

1 - posted by Volker Maisel | 2007.12.29 | 2:51 am

Klingt wie Alva Noto… ist er’s auch?

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2007.12.08 | 10:02 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Home

Where to?

[...] Um sich in den Lüften zu ergehen, braucht man nicht ein denkbar kräftiges Automobil, sondern eines, das die Erde verlassen, die Linie, welches es vordem verfolgte, zur Vertikalen umbiegen und die Geschwindigkeit seiner Bewegung in der Ebene in Auftriebskraft verwandeln kann. Ebenso sind diejenigen, die geniale Werke hervorbringen, nicht Menschen, die in dem feinsinnigsten Milieu leben, in der Unterhaltung glänzen, über die breiteste geistige Kultur verfügen, sondern die, welche die Kraft gefunden haben, von einem gewissen Augenblick an nicht länger für sich selbst zu leben, sondern ihre Persönlichkeit zu einem Spiegel zu machen, der ihr Dasein, mag es auch gesellschaftlich betrachtet noch so mittelmäßig sein, reflektiert; denn das Genie besteht in solcher Kraft des Zurückstrahlens und nicht in der Qualität, die dem widergespiegelten Geschehen von sich aus innewohnt. [...]

Marcel Proust - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Im Schatten junger
Mädchenblüte I.

2007.12.07 | 11:36 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Insel der Seligen

[...] Von allen Prothesen, die die Geschichte des Körpers begleiten, ist der Doppelgänger sicherlich die älteste. (...) Die Klone, Klonung. Menschliche Vermehrung ins Endlose, wobei jede Zelle eines individuellen Organismus wieder zur Matrix für ein identisches Individuum werden kann. In den USA wird ein Kind wie eine Geranie geboren werden. Es wird von der einzelnen Zelle eines einzelnen Individuums, der seines "Vaters", dem alleinigen Erzeuger, abstammen, dessen genaue Wiedergabe, dessen perfekter Zwilling es ist. [...]

Jean Baudrillard - Die Hölle des Gleichen

2007.11.20 | 1:19 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Das Necronomicon liegt schon bereit

One

Two

Three

Four

[...] Da gibt es zum Beispiel den großen Cthulhu, über den es im Moment seiner Offenbarung "auf unserer Erde" - es ist zwischen 16 Uhr und 16 Uhr 15!! - nichts anderes zu sagen gibt als: "Ph’nglui mghlw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn!" Weil man so etwas als guter Europäer weder lesen noch verstehen kann, ist es tröstlich, von Houellebecq zu erfahren, woher diese das Böse und den Hass repräsentierenden und das poetische Reich Lovecrafts bevölkernden Mächte kommen. Es ist - man denke an Céline - der Rassenhass, der hier den "poetischen Trancezustand" gebiert. [...]

Dieter Wenk - Lob der Gegenwelten (zu Michel Houellebecq - Gegen die Welt, gegen das Leben)

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1 - posted by cato | 2007.11.23 | 7:05 pm

ähm…

2 - posted by zak | 2007.11.23 | 7:10 pm

Jaaaaaa? (Seit wann gehört Ihnen denn GMX?)

3 - posted by cato | 2007.11.25 | 9:49 am

Ich dachte mir, ein zweites Standbein kann in unserer Branche ja nicht schaden.

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2007.11.16 | 1:04 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
llorando

[...] Die Raumspiele, die von dem Schema im utopischen Diskurs produziert werden, skizzieren vielleicht die Orte eines historisch undenkbaren Konzepts, doch dieses Undenkbare der Geschichte verweist genauso klar, in einer unbedingten blinden Evidenz, auf das Andauern der Freude, auf die Suche nach dem 'wortlosen' Vermögen des Glücks. [...]

Louis Marin - Rêveries: la pratique-fiction utopie

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1 - posted by 99waystosaveyrsoul | 2007.11.17 | 2:38 pm

Dann aber auch:
http://www.oldmanluedecke.ca/OldManLuedecke-LittleStreamofWhiskey.mp3

2 - posted by zak | 2007.11.17 | 2:46 pm

Äh, nein, vielen Dank. Genau sowas nämlich dann eben NICHT.

3 - posted by 98waystosaveyrsoul | 2007.11.17 | 6:17 pm

http://www.locustmusic.com/Audio/01%20orans_edit.mp3

4 - posted by zak | 2007.11.17 | 6:51 pm

Was soll denn das werden? Jetzt hören Sie mal auf mit dem Quatsch, sonst hol‘ ich den Besen. Die anderen 97 Möglichkeiten werden wir bestimmt nicht gemeinsam herunterzählen, hier.

5 - posted by chahts | 2007.11.27 | 2:33 am

the hands the voice the lips instant fallinginlove mode.

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2007.11.13 | 11:49 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Sammlung

ZERN

[...] Eines darf man dem kunstinteressierten Leser vielleicht nicht verschweigen: bei dieser Untersuchung geht es niemals um Fragen der Qualität und des Wesens der Kunst. Im Gegenteil führt die Analyse eines Kunstwerkes als Ablagerung einer diskursiven Praxis in die Situation, dass mit dem Künstler-Subjekt auch die Kunst "verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand." [...]

Ellen Harlizius-Klück - 'Las Meninas' als Tableau des klassischen Wissens bei Michel Foucault

2007.11.12 | 10:49 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Zeit und Begehren

Was wir

brauchen

[...] Die Einsamkeit des Liebenden ist keine Einsamkeit der Person (die Liebe vertraut sich an, sie spricht, sie teilt sich mit), sie ist Einsamkeit des Systems: ich bin der einzige, der sie zum System macht (vielleicht deshalb, weil ich unaufhörlich auf den Solipsismus meines Diskurses zurückgeworfen werde). [...]

Roland Barthes - Fragmente einer Sprache der Liebe

2007.11.03 | 9:53 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Badespaß am semiotischen Graben

2007.10.29 | 6:06 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
I know what you did last night

Dirty Feet

EDIT: Dekonstruktion

[...] Ich habe dich gesehen, in diesem Zimmer, gegenüber, ich weiß, was du getan hast, die Vorhänge ließen einen Spalt frei, es war nicht dunkel genug. Ich habe die Kamera gesehen und deine Beine, den Stoff und die Bewegungen. Deinen Mund. Deine Hände. Die Bettdecke, wie ein zusammengekauertes Tier auf dem Boden. Die herunterhängenden Reste. Die kleinen Flecken auf deiner Haut. Die Farben. Den Restlichtverstärker. Die Meerjungfrauen an der Wand. Die verblichene Plastikfigur. Die beendeten Träume. Die schwankenden Muskeln. Die heraufbeschworene Klarheit. Alle verfügbaren Artikel. Ganz am Ende dann: deine Augen. Zitterndes Material. Wie weit so ein Herz doch schlagen kann. [...]

Me Me Me - (Ich?)

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1 - posted by cato | 2007.10.31 | 7:39 pm

Ich bräuchte ja so Ohren.

2 - posted by cato | 2007.10.31 | 7:40 pm

PS: Für Tromsö. hehe.

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2007.10.28 | 11:05 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
The Mother of All Sandcastles

Fountain of Joy

[...] Was soll ich jetzt mit euch, ihr Wellen, ihr, die ihr euch nie entscheiden könnt, ob ihr die ersten oder letzten seid? [...]

Einstürzende Neubauten - Die Wellen

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