Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Apokalyptisches Denken lässt die klammheimliche Freude an der Katastrophe nicht zu, die von Nichtapokalyptikern gepflegt wird: Es schon immer gewusst zu haben ist wertlos, und die Katastrophe ist nicht die Apokalypse, sie beendet nichts, sie ist nur sinnloses Leid. Im Gegenteil ist das sinnlose Leid brutaler offenbar, wenn es ohne Bezug zu den letzten Dingen ist. Im Kern des apokalyptischen Weltbildes lebt ein Glaube an die Möglichkeit von echtem Frieden. Er kann erreicht werden durch Annäherung, wenn nur alles endet: Die Konvention, die Verhältnisse, am Ende die Natur selbst. Katastrophen sind keine Enden, sondern Anfänge, ein erneutes Aufbäumen folgt ihnen, kraftvoller als zuvor, kraftvoller und schrecklicher, brutaler, mit weniger Glauben an den Frieden im Herzen.

Link | 20. März 2011, 23 Uhr 54 | Kommentare (3)


3 Comments


Das ist aber leider so – weil sich die Schädlinge schneller erholen als die Nützlinge. Man muss sich dann erst wieder auf den 3-Jahres-Rhythmus aus fressen und gefressen werden einstellen.

http://www.personal.psu.edu/auk18/LotkaVolterra/LotkaVolterra1.html

Kommentar by E. | 21:04




http://www.personal.psu.edu/auk18/LotkaVolterra/LotkaVolterra1.html

Ich kann nicht so mit Ihren Interfaces.

Kommentar by E. | 21:05




http://www.personal.psu.edu/auk183/LotkaVolterra/LotkaVolterra1.html

*Je suis la honte de ma mère*

Kommentar by E. | 21:10