Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Also: Die kalte Kate, Ginkgo und Teebeutel und Fenster und Handtücher und knarrende Bretter. Noch nicht wissen, was man darüber denkt, sich noch nicht eingelassen haben mit der Welt, keinerlei Autorität. Die Welt: Will bespielt werden, zieht heran und liefert Aufgaben, die bewältigbar sind und bewältigt werden, was sich auf die Sprache auswirkt, die nämlich die Bewältigtheit der Aufgaben in sich aufnimmt und dunkelgrün-holzig wird.
Nichtsprechen schwierig, sprechen ohne Autorität ebenfalls, der einzige Ausweg: Das Sprechen bewusst formen zu etwas Erträglichem. So und so spreche ich nicht mehr, das und das nehme ich sofort zurück, zu diesem Thema sage ich nichts, ich habe es schon totgesprochen mit meinen Meinungen und Entschuldigungen und Widersprüchen und meinem unerträglichen Domänenhalbwissen, das sich so gut gefällt.
Ich kann sagen: Handtücher und trockene Erdkrümel und knarrende Bretter. Das muß man sich nur vorstellen, daraus ziehe ich keinen Vorteil, und man kann mir keine Absichten unterstellen. Ich kann nicht sagen: In der Welt verhält es sich doch so und so, und die Zukunft wird dies und das bringen. Schrecken und Schrecken der Behauptung, schrecklich, wie sie mit dem anderen Palaver einen Diskus formt und Handlung hervorbringt und das boshaft freundliche Gefüge des Sozialen. —

Link | 12. Januar 2012, 23 Uhr 55