Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Die Plakate für das MaerzMusik 2012 mit ihrer Grau/Wasser/Signalrot/Crop/Zoom-Sprache sind das Schönste und Klügste, was seit sehr langer Zeit in U-Bahnhöfen zu sehen war. Das Programmheft ist genauso schön. Das Haus der Berliner Festspiele ist, immer, zum Verrücktwerden schön. Ich trank ein Glas Wasser. Die Menschen dort waren auch schön. Und leise.

Dann Tomomi Adachi, von dem ich absichtsvoll gar nichts in Erfahrung gebracht hatte vorher. Erst: 1 DJ mit zwei Plattenspielern spielt auf 10 menschlichen Stimmen, die, mit leichter Brain-Processing-Latenz, nachformen, was sie auf Kopfhörern hören: technische Geräusche, auseinandergefilterte Musikruinen und vereinzelte Melodiefragmente (Auferstanden aus Ruinen und das Deutschlandlied: Wohl zur Wahl des Präsidenten). Später: Tomomi Adachi macht mit dem Tomoring II und einem Tomomin sowie Stimme und verschiedenem Wunderlichem Zeug™, mit dem man gegen so ein Tomoring hauen kann, Musik. Dann tanzt er in einem Lärm-Erzeugungs-Datenanzug herum und singt auf japanisch vor sich hin dabei, woraus der Lärm-Erzeugungs-Datenanzug Lärm macht, ohne daß genau zu verstehen wäre, welche Bewegungen wie Lärm machen. Draußen später Sturm, der in den komplizierten menschenleeren U-Bahnhof Spichernstraße fährt und in ihm saust und dröhnt.

Link | 19. März 2012, 2 Uhr 25 | Kommentare (2)


2 Comments


warum ist denn der interessante teil gelöscht?

Kommentar by lisi | 9:53




Weil ich mir nicht sicher bin und so extrem müde war gestern Nacht!

Kommentar by spalanzani | 9:55