Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Wenn man nachts auf eine Insel zurudert, verschieben sich die Farben. Der Nachthimmel wird blauer und heller gegen das reglose Öl der Oberfläche. Wo sie aufgerissen wird von den Ruderbättern, taucht das Nachtblau in Wirbeln in den Spiegel hinein und zerstiebt in der Tiefe. Die Insel ist nur eine Kristallisation auf der glatten Grenze, eine sich ausbreitende Störung des Horizonts, und ein Licht in einem Fenster: Dort oben, in der Enge des Raums unter dem Dach, liegen die Bücher, die von der Weite handeln, von einem Boot unter dem reichen Himmel.

[Natürlich wird es interessanter, wenn man noch einen Prinzen und einen Dolch erfindet]

Link | 5. Juli 2016, 23 Uhr 06 | Kommentare (1)


Ein Kommentar


Oder Drachen.

So oder so: Danke für’s weiterschreiben! Ich freue mich sehr, dass RSS-Reader so geduldig sind.

Kommentar by ben_ | 8:15