Vigilien

is there any any? nowhere known some?

… und von Kindheit an hat man mich gelehrt, daß man niemals und aus keinem Grund die Freude anderer, einen Ball, eine Feier, ein gemeinsames Essen stören darf.

(a.s.o.) Noch so eine abhandengekommene Regel, die eine Selbstverständlichkeit sein könnte, wenn wir nicht heute dauernd unsre Egos in die Muckibuden trügen und glaubten, von anderen immerzu verlangen zu müssen. (Um nicht zu kurz zu kommen oder, noch schlimmer, nicht an Wert zu verlieren.)

Überhaupt herrscht ja derzeit eine Anerkennungshurerei; die ist doch eigentlich erstaunlich angesichts der so offenkundigen Tatsache, daß, wenn es um Menschen geht, nur in Geschenkökonomien Werte geschaffen werden.

Link | 17. August 2004, 19 Uhr 01