Vigilien

is there any any? nowhere known some?

1. Wie auch immer.
2. Große Schleimscheiße draußen; und ob es wohl stimmt, mit dem rosa Fußballfernsehturm?
3. Zu kalten Klobrillen kann man kein gelassenes Verhältnis entwickeln, nichts ist der Pflicht zur heiteren Souveränität so abträglich wie eine eiskalte Klobrille.
4. Die unbedingte Schäbigkeit der eigenen Dinge im fremden Blick: übel.
5. Keine Kompromisse. Keinen dreckigen Deal im Kristallpalast!
6. Flickr, tiefster der Jagdgründe. (Tag: „jupe“. Die Welt ist aus Zucker und Dreck gemacht, das stimmt… es mag wohl mehr Dreck als Zucker geben, nur: wen interessiert schon der Dreck?)
7. Hoffentlich merkt niemand, daß es erschienen ist, hoffentlich kauft es niemand, es soll mir gehören, nur mir, es ist meins, ich habe es entdeckt, alleine, auf eigene Faust, sonst kennen das doch nur interessierte Architekten, ich will es behalten als meins, warum publiziert dauernd jemand meine geheimen Leidenschaften neu, verdammt, warum kopiere ich obskure Bücher in fremden Bibliotheken, wenn zwei Jahre später ein zweisprachiger Prachtband in Farbe erscheint, nach hundert Jahren ausgerechnet jetzt, verdammtnochmal!

Link | 3. Dezember 2005, 16 Uhr 09 | Kommentare (7)


7 Comments


„Pflicht zur heiteren Souveränität“ Das ist wirklich mal ein guter Grundsatz. Natürlich schwer,ihn konsequent durchzuhalten, aber hey, Pflichten sind nun mal nicht leicht.

Kommentar by froschfilm | 12:46




Es gibt eine Komplementärpflicht dazu: Die zur grimmigen Verachtung. Ich erwähne das nur, um nicht wieder zum positiven Menschen erklärt zu werden.

Kommentar by spalanzani | 15:58




Auch mit grimmiger Verachtung können Sie uns nicht über Ihr sonniges Gemüt hinweg täuschen.

Kommentar by cato | 9:07




Potztausend, was ist nur aus mir geworden? Was soll ich denn noch tun? Kleine blaue Schlümpfe foltern? Katzen quälen? Mit einem nassen Handtuch auf einem Schuhschränkchen herumhauen?

[… a hand on your knife and a devil in your soul!…]

Kommentar by spalanzani | 14:52




Es gibt erstaunliche Inversionen und die Frage, die Sie sich wirklich stellen sollten, ist jene nach Ihrer Außenwirkung: Warum hält man Sie entgegen eigener Einschätzung für souverän heiter oder für einen bösen Mann?

Aber das mit dem nassen Handtuch und dem Schuhschränkchen fände ich toll. Ehrlich. Würde das ganze Bild umwerfen.

Kommentar by cato | 17:10




Für die Schuhschränkchen ist hier amh zuständig. Bzw der Musikverantwortliche:

http://www.struppig.de/alt/index.php?show=6_amh_musikverantwortlicher.txt

Kommentar by spalanzani | 17:58




Habe ich da die Schuhschränkchen überlesen? Oder sind die peitschenden nassen Handtücher nur wieder solche Google-Fallen wie der teuflische Urin und die gelogenen fetten Frauen?

Kommentar by cato | 18:47