Vigilien

is there any any? nowhere known some?

Aus Trotz: Eine Kulturgeschichte der ärgerlichen Tür schreiben. Ins Kleinste nachrecherchieren, wer die Bastarde waren, die all die Türen erfanden, die uns in den Rücken springen, winselnd beiseiteweichen oder aufzischen daß wir uns fühlen wie die Herren des Universums vom bloßen Gradeausgehen.
Und dann nicht veröffentlicht werden und ein Leben lang über den Niedergang der Gelehrsamkeit klagen, so etwas.

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Link | 6. September 2006, 12 Uhr 22 | Kommentare (5)


5 Comments


Die geschlossene, ihre Geschlossenheit aber nicht kenntlich machende Doppeltürhälfte, vor die man läuft wie der Idiot, der man aus Türverschließersicht zu sein hat.

Kommentar by Parka Lewis | 22:37




„Die Türen rutschen ausführlich zur Seite“, Uwe Johnson, Jahrestage. Waren vielleicht bessere Türzeiten in neunzehnhundertachtundsechzig.

Kommentar by grau | 13:42




Bei Johnson ist eh alles besser. Sogar der Nebel riecht rauchiger und die Zigaretten schmecken auch.

Kommentar by spalanzani | 13:45




Noch eine Türen-Ehrenrettung: „Playtime“ von Tati, die virtuelle Tür, bestehend allein aus Griff und bedienendem Portier (sic!)

Kommentar by grau | 9:03




„Always closed“ hieß der Slogan zu ersten Drehtüre der Welt, die irgendwann im vorletzten Jahrhundert irgendwo in Amerika in irgendeiner Bar verbaut wurde. Besser kann man das Dilemma der Türe i. A. und der Drehtüre i. S. gar nicht ausdrücken.

Kommentar by Status Krah | 13:08