Wie flach inzwischen Leute bleiben, die nichts machen, nicht von sich schreiben und ihre Bilder nirgends veröffentlichen, manche nennen das Privatsphäre wahren, aber: das ist natürlich leicht gesagt / wenn man sowieso nicht dazugehört — unentwickelte Figuren sind das: wie soll ich jemanden kennen, durch dessen Kamera ich nicht schauen kann und der mir kein Bild seiner Vorliebenwelt entwirft und keine Posen produziert — ach, kleine Ameise — man kann sich gar nicht kennen unter Leuten, die nichts machen, man trifft sich, man mag sich, ja, das ist leicht, das ging schon immer, mehr ist aber nicht.
[Seit Jahren gibt es die Tage, an denen mich der dead flag blues begleitet, den Lebentext wieder und wieder überspricht mit diesen paar Zeilen der Beschwörung, and everything washed in a thin orange haze; heute war so ein Tag. Ich frage mich deshalb: Wie soll man reden mit jemandem, der das nicht kennt, reden oder Gemüse schneiden in der Küche, wie soll das gehen?]