DU BIST dein eigener Gast, hast
angerichtet, abgegessen, jetzt
bei Wein und Licht, so red doch
sag: Zuhaus. Und daß dich etwas
hält, daß du nicht fallen kannst
so sag doch: Ich
So trink
und lob den Wein, das Wetter
und die Früchte auf dem Tisch
und weil du nicht
verstümmelt bist, den Beischlaf
und den eignen Leib
so sag
ich liebe diese Einsamkeit
und die Schwärze hinterm Fensterkreuz
die pralle Schöpfung
wie das unbegriffene Nichts die
Schwermut
und den Tanz des Staubs im Licht.
(Andreas Ehl, „So weit, so gut.“ 1982-1995)