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2005.04.10 | 4:56 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
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Es ist nicht mehr nötig, sich vor den Worten zu fürchten, und auch nicht vor der Wiederholung. Die Welt, die sich in ihnen widerspiegelt, verlangt beides, möchte man adäquat mit ihr umgehen. All die Widersprüche sind Makulatur, alles Zweifeln ist unnötig. Denn die Verschwendung der Zeit, wie wir sie betreiben, wie all die anderen sie noch nicht einmal wahrnehmen und die das schlimmste Verbrechen in sich trägt, ist nur Resultat der Unentschiedenheit, des Uneindeutigen. Der mangelnden Fähigkeit, das Gegensätzliche zu vereinen, das Zittern und das Fragen zu akzeptieren, die Verzweiflung hinzunehmen und zu wissen, dass das Wort Glück im gleichen Setzkasten lebt, woanders gar nicht wohnen könnte. Es ist Zeit, erneut das Sehnen zu akzeptieren und das Dunkle zu umarmen, zu wissen, dass auch die Liebe sonst nicht sein kann und auch nicht alles andere, was strahlend ist und glänzt. Eine Trennung hat es nie gegeben, ein Unfall war das Leben immer. Auch die Leichen unserer Realität bergen Schönheit in sich.

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Beim Schreiben nie an jemand anderes denken.


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