Wir betraten den großen dunklen Raum, vor dessen Glasfassade sich zunächst die ebenso große, auf stählernen Stehlen, die sich in das Granit des Hanges bohrten, ruhende Terrasse auftat und dahinter dann das Tal sich weit in die Nacht ergoss, Licht, Straßen und Gebäude bis hin zum richtigen Meer, Peripherie und Äther, der Traum all der ungezogenen Phänomenologisten.
Das schwere Holz unter unseren Füßen verteilte sich auch innerhalb des Konstruktes auf mehrere Ebenen und nahm glatt gemasert die Lichter, die sich in den Scheiben spiegelten, in seine stille Wärme auf, bis dann Frenzys matt lackierte Fingernägel einen Schalter betätigten und nicht sichtbare Leuchtmittel bestimmte Bereiche der Raumkonstellation in halbgarem Licht versenkten.
Die sanfte Helligkeit des dunkelbeigen Sofarondells schälte sich aus dem umgebenden Material heraus und ließ es wie ein feistes submarines Gewächs in der warmen und festen Gesetztheit der nachdunkelnden Formen, die es umgaben, ruhen, eingefasst und fixiert, als ob es mehr sein wollte als nur Idee und Planbarkeit, Überlegung und Auswahl. Am Ende jedoch scheint all dies keine Bedeutung zu haben.
An der linken Wand, die sich bis ganz hin zu den ersten Stufen zog, berührte eine Frauenhand keinen Männerkopf, der vor ihr in der Luft schwebte, die beiden roten Stoffbänder, die aus seinem Hals hingen, näherten sich fast zur Gänze dem Boden des Bildes. Malgrund. Dazu kopulierende Käfer, stellare Unendlichkeit, Äther, again. Die Hand der nackten Dame jedoch ließ andere Schlüsse zu als diesen. Die hölzerne Kiste, roh von Laken verdeckt, war keine solche.
Weiter hinten dann der Abgrund, aber was soll das schon heißen?
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