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zak
Befindlichkeiten


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2007.09.19 | 11:10 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Aus aktuellem Anlass

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EDIT: ^^^

[...] I remember taking LSD before I went to Disneyland. I started thinking about Mickey Mouse being a short, middle-aged man in a costume who hates life. Those drugs can be dangerous if you don't go into it positively, I gave them up long ago. I've done coke, heroin, ecstasy, LSD, everything. But the one that had the worst effect for me was pot. I felt silly and giggly and I hate feeling like that. [...]

Angelina Jolie

2007.09.18 | 3:28 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Plaster of Paris

2007.09.16 | 10:26 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Mimesis

[...] Um die Wiederholung konstruktiv zu halten, wird das Moment des Verlustes anzuerkennen sein, das die Differenz bedingt. Die Wiederholung holt nicht dasselbe wieder, sie erinnert an das Gleiche, das eben nicht identisch ist, und zeigt damit auch das auf immer Verlorene im Wiederfinden. [...]

Marion Strunk - Die Wiederholung

2007.09.14 | 11:25 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Akademie

Als Alban und Helmut zeitgleich in Rom saßen, unter den großen Gewächshausfenstern der Villa, klebte ich mir die ausgeschnittenen und auf fahles, gelbliches Papier kopierten Photos aus Helmuts Sternartikel an die holzgetäfelten Wände einer kleinen Bamberger Pension, unterhalb des Domberges, am Fluss, nahe des Gefängnisses, in Sichtweite der Philharmonie. Diese Brücke, dieser Parkplatz, diese Gräser am Ufer, diese kleine dunkle Holzbank. Die Blumenkübel an den Geländern. Wenn ich in der dunkelgrün gekachelten Badekammer, in der ich mich kaum um mich selbst drehen konnte, morgens neben dem Spiegel auf den verwischten Schemen des gequälten Papiers die Nächte Roms zu erblicken glaubte, dann sah ich dort Helmuts Rom, die großen, hageren Callasfrauen, die teueren Mäntel und die unbezahlten Pizzen. Die Tiere im Park der Villa, am frühen Morgen. Es gefiel mir, was ich dort zu sehen glaubte. Ich trug es mit mir, in die dunklen Säle der Bauformentheorie und des Futurismus. Ich kannte Helmut zu dieser Zeit noch nicht, wusste nichts von seinen Tagebüchern und auch Alban war mir kein Begriff. Ist es auch nie geworden. Wenn man die Sandstraße parallel zum Fluss hinaufgeht, kommt man zu einer anderen Villa, die ebenfalls große Gewächshausfenster hat, und eherne Wasserspeier an ihren Sandsteinecken, und schmale Schornsteine, die große weiße Formen in die Winternachmittage stellen. Alban saß dort im letzten Jahr noch, ich schon im letzten Jahrhundert, auf den alten dunklen Steinen der Treppen, die zum Wasser führen. Heute fahren dort venezianische Gondeln vorüber.

COMMENTS

1 - posted by Volker Maisel | 2007.09.14 | 9:06 am

Bister! Die Klause versinkt in Bisterfarben!

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2007.09.07 | 12:12 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Littérature brute

[...] Ziehen wir also den kühnen Schluss, dass der Mensch eine Maschine ist und dass es im ganzen Universum nur eine Substanz gibt. [...]

Julien Offray de La Mettrie - Der Mensch eine Maschine

2007.09.07 | 11:11 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
La Grande Bouffe

Diese grotesk überdimensionierte Stehlampe in der Empfangshalle von Philippes Stadthaus.

2007.08.31 | 10:06 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Programmhinweis

*Eins

*Zwei

Ich mache es mir sehr einfach, nun, hier, und zitiere (in leichter Varianz) Herrn Spalanzani, denn dieser hat alles diesbezüglich Notwendige bereits gesagt:

"Die Große Pyramide [*Eins] ist ein kompliziertes Ding: eine drängende Seltsamkeit, eine Widerlegung der Materie in Beton, fröhlicher Wille im Gewand eines ruchlosen reality tweak, das Stirnrunzeln kleinlicher Historiker künftiger Zeitalter, ein Schwindel, zwei Schwindel, eine zappelnde Möglichkeit, ein gesellschaftliches Gravitationszentrum, ein Hype in der Schale, ein kommunikativer Belagerungszustand, das Zitat der Idee einer Idee, eine monistische Struktur, ein Schmuck des Planeten, ein protoheiliges Gut -

Am Sonntag gibt es in Streetz, einem, so heißt es, malerischen Ort bei Dessau, ein Pyramidenfest [*Zwei] mit Musik und Modellbau und vielen Freunden des unerhörten Gebäudes.

Von Erfurt, Weimar und Berlin gibt es ein Shuttle. Wer mitkommen möchte, sonderbare Gegenwart gucken, melde sich; es ist mehr als wahrscheinlich, dass ich noch Plätze im Bus besorgen kann."

Mail: mail @ thegreatpyramid.org

Bild: René Eisfeld

COMMENTS

1 - posted by Heiko | 2007.09.04 | 4:23 pm

Der (auch) ausgesprochen gelungenen Text, genauer die Quellenangabe, führten mich überraschenderweise von Spalanzani zu Clara … lost Her mind; eine romantische Abschweifung um die Ecken der Pyramide… vielen Dank.

2 - posted by zak | 2007.09.05 | 1:01 am

Oh ja, es war wunderschön. Hat sie uns nicht alle verzaubert?

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2007.08.29 | 3:31 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Jetzt auch von ganz oben

Vorbeiflug

via pony.exe

[...] Im Zuge der perfektionierten Darstellungstechniken der Kartografie und der damit einhergehenden größeren Aktualität von Karten kann für die Kartografie eine zunehmende Tendenz, das "Land" vollständig zu kartieren, deutlich gemacht werden. Ganz im Sinne jener 1:1-Landkarte, die Umberto Eco im Anschluss an Borges als die Karte vorstellt, die z. B. das ganze Land bedecken würde, so dass es nur noch Landkarte wäre. [...]

Andrea Sick - Kartenmuster

2007.08.29 | 2:19 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
In Weimar steht ein Restaurant

Es war schon immer dieses Einrichten in der Wärme des Glaubens an die Kunst, an das Künstlertum und an die Illusion der Überzeugung, die Romantik auf eine neue, abgeklärte und viel bessere Stufe transponiert zu haben, die mich zu einem unwilligen Entziehen trieb, zu einer Verweigerung und wiederum eigenen Illusion, nämlich der zu denken, man selbst würde in der Simulation eines Erkennens nicht dem Irrtum einer Überheblichkeit erliegen, auch wenn es nur die der Verzweiflung und der Anerkennung der absoluten Macht der Entropie ist.

Vielleicht ist Fürsorge wirklich die bessere Form der Arroganz.

"So what did this Goethe guy do? He was a singer?"

2007.08.23 | 1:09 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Konsistenz

Graf Trossi half der jungen Dame aus dem Motorboot, führte sie zu ihrem Tribünenplatz und sprang in den Rennwagen. Das Publikum applaudierte.

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1 - posted by Heiko | 2007.08.27 | 4:18 pm

Livorno, 1938… Als wäre es gestern gewesen…

2 - posted by zak | 2007.08.27 | 5:32 pm

Ja, nicht? Im milden Wind flüsterten die Motoren. Und fast noch kann ich das Öl schmecken, in der Luft.

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