Zwei Stunden lang die Archive eines fernen Weblogs gelesen, anstatt „Ästhetische Erfahrung“ von Bubner und „Jeder Mensch ein Künstler“ von Beuys, nicht auf der Suche nach irgendetwas, wie anfangs gedacht, sondern findend, immer wieder. Wiederfindend. Geweint.
[Früher waren wir uns näher.
Weil wir uns noch fern waren.]
Heute nacht zwischen vier und fünf furchtbar kluge Gedanken gehabt, alles verstanden und großherzig hinnehmen können. Alles weg, jetzt. Das Schnittmengenprinzip funktioniert wirklich nicht und je mehr man von sich preisgibt, desto besser wird man verstanden. Was wohl nicht immer gut ist.
[Emotionale Authentizität ist völliger Leichtsinn.]
Ich habe mich in eine Illusion verliebt und weigere mich, es zu glauben.
So ehrlich war ich noch nie.
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