[...] Wir betrachten die Kunstgeschichte, wenn überhaupt, als Hilfswissenschaft, als Lagerverwaltung, die dafür sorgt, dass man gewisse Elemente von Kultur (was auch immer das sein mag) recht schnell wiederfinden kann, nach einem bestimmten System klassifiziert. Es handelt sich hier sozusagen um eine der vielen Abstellräume oder Vorratskammern, aus denen man sich die Zutaten holt, wenn man sie braucht. Das wirklich Interessante hingegen passiert in der Küche. Wir sind die Küche. [...]
Quelle: Kleiner Brille tragender Gnom, der in der letzten Nacht polemisch durch mich
hindurchsprach
I get up, I breathe and I move.
Link
Bitte gehen Sie hin und stimmen für diese Idee:
[...] Stellen Sie sich vor: Farbiges Licht und lautloser Luftschiffverkehr über dem nächtlichen Tempelhof (denn natürlich kann man auch nachts fliegen). Friedlich schweben die Zeppeline ein; an Bord Passagiere, die nur sanft und mitleidig lächeln, wenn sie an die Brutalität und Rohheit von Luftreisen denken, die sich die Bewohner von Städten ohne Luftschiffhafen zumuten müssen. [...]
Quelle = Link
Oder als Hyperhafen: »Nischenflugbetrieb mit Hub-System. Ausbau der Regionalanschlüsse und City-Commuterdienste in Mittel- und Nordeuropa. Erstes Luftschiffprojekt (Venedig). Individuell wählbare Kabinenausstattungen (ATRAC) Pajala Airport Project – das Drehkreuz in Lappland.«
„Salons, in denen man Tee trinken und Schach spielen kann.“
Im Luftschiff. Das war ein Wunsch, der sich auf die individuell wählbare Kabinenausstattung bezog.
Zwiebelmarkt
[...] Das "Star Wars Holiday Special" (aber nicht Episode 1, ein großes Projekt, das
allerdings nur schlecht ist, oder ein Kleid aus 3000 Jar-Jar-Binks-Action-Figuren, das
bewußt Camp wäre.) [...]
Douglas Wolk - Warum wir nicht "mehr" campen gehen
In: Der Freund Nr. 3, 2005, S. 6-13
Gut möglich. Ich achtete nicht auf das Schild, die beiden Herren und ihr Environment bannten meinen Blick zu sehr. Jedenfalls irgendwo zwischen Weimar und Erfurt.
Very yes, indeed.
Die Toten sprechen nicht.
Nur tot sind sie nicht.
Insofern sprechen sie auch noch ein bisschen Flatline.
Pour Monsieur Goncourt.
Hong Kong, Pokfulam Road Cemetery
Siehe dazu auch [wiederholt]: *
Ah. Sieht den Friedhöfen in Italien wirklich sehr ähnlich.
Was die Großmutter noch wusste (1)
Was die Großmutter noch wusste (2)
[...] Der Tod muss abgeschafft werden, diese verdammte Schweinerei muss aufhören. Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter. [...]
Bazon Brock
°
[...] Hey! I can't seem to take the time to write emails at work, feels like the to-do list never gets shorter, so here I go. José just waved at me from a tram - we were both eating our breakfast sandwich on the run - and I thought of your email. I love his music too, and he is really nice. You should look up his band, Junip - dark, driving music. How are you? Where are you now? Calle just went to Thailand for another spring. Big hugs! Milla [...]
Das „Trotzdem“, das immer wieder Thema ist, umschlossen von dem verzweifelten Glauben, dass es nichts mehr zu sagen gibt. Das kontingente Wiederfinden dieses Glaubens in einem Sagen, einem „Sprechen von“, in einem Text. Ein Text, der von etwas spricht, ohne davon zu sprechen; der selbst gar nichts ist. Das Einfordern der Deckungsgleichheit, der Kongruenz, das Oszillieren im Nichts, das Erkennen der eigenen Kreisbewegung und die ewige invariante Wiederholung des Entsetzens darüber. Das Bewusstsein eines Gefängnisses; die Hölle, die eben nicht die anderen sind, der Neid auf ebenselbe, obwohl man natürlich weiß, dass es denen auch nicht besser geht, auch wenn sie so aussehen. Ernst Jünger auf einem Pferd, Christian Kracht, der über eine feuchte Morgenwiese läuft, die Haare im Wind; das Glitzern der Sonne über dem See.
Hinten, unter der Brücke, sitzt ein Hippiemädchen mit Akustikgitarre und singt Rihannas „Umbrella“. Im seichten Wasser des Flusses, unterhalb des Stegs, gegenüber der Synagoge, liegen am Grunde funkelnd zwischen Schlinggewächs ein gekreuztes Besteck und ein fast voller Salzstreuer, in Fließrichtung, hin zu dem Hippiemädchen mit der Gitarre.