Pour Monsieur Goncourt.
Hong Kong, Pokfulam Road Cemetery
Siehe dazu auch [wiederholt]: *
Robert Gligorov
[* Kriva Palanca 1959]
Cibachrome auf Aluminium
60 x 80 cm
Brüssel, Aeroplastics Contemporary
Ich? Nein. Danken Sie den gewitzten Italienern von „Who killed Bambi?“, dort nämlich begegnete mir Herr Gligorov. Wobei ich schon seit langen Jahren eine Postkarte besitze, auf der ein geröntger, stilettotragender Frauenfuß abgebildet ist. Aber irgendwie handelt es sich dabei um anderes Referenzsystem. Partiell zumindest.
Gott hat bestimmt Glasknochen. Deshalb sitzt er auf wattierten Wolken.
.. und ist ganz klein und hat eine niedliche Stimme.
(Wascht all die Fresken ab und verbrennt die alten Bilder grosser Meister, vertont die Filme neu!)
Wenn er spricht, klingt es genau so, wie es klingt, wenn man auf meinen Namen klickt.
Protosapia
Saul Chernick
[* New Jersey 1975]
Tinte auf Papier/Collage
7" x 11.25"
Im Besitz des Künstlers
Ja, nicht? Wie ein Blick in den Spiegel, mit verschlossenen Augen.
Was die Großmutter noch wusste (1)
Was die Großmutter noch wusste (2)
[...] Der Tod muss abgeschafft werden, diese verdammte Schweinerei muss aufhören. Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter. [...]
Bazon Brock
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[...] Hey! I can't seem to take the time to write emails at work, feels like the to-do list never gets shorter, so here I go. José just waved at me from a tram - we were both eating our breakfast sandwich on the run - and I thought of your email. I love his music too, and he is really nice. You should look up his band, Junip - dark, driving music. How are you? Where are you now? Calle just went to Thailand for another spring. Big hugs! Milla [...]
Das „Trotzdem“, das immer wieder Thema ist, umschlossen von dem verzweifelten Glauben, dass es nichts mehr zu sagen gibt. Das kontingente Wiederfinden dieses Glaubens in einem Sagen, einem „Sprechen von“, in einem Text. Ein Text, der von etwas spricht, ohne davon zu sprechen; der selbst gar nichts ist. Das Einfordern der Deckungsgleichheit, der Kongruenz, das Oszillieren im Nichts, das Erkennen der eigenen Kreisbewegung und die ewige invariante Wiederholung des Entsetzens darüber. Das Bewusstsein eines Gefängnisses; die Hölle, die eben nicht die anderen sind, der Neid auf ebenselbe, obwohl man natürlich weiß, dass es denen auch nicht besser geht, auch wenn sie so aussehen. Ernst Jünger auf einem Pferd, Christian Kracht, der über eine feuchte Morgenwiese läuft, die Haare im Wind; das Glitzern der Sonne über dem See.
Hinten, unter der Brücke, sitzt ein Hippiemädchen mit Akustikgitarre und singt Rihannas „Umbrella“. Im seichten Wasser des Flusses, unterhalb des Stegs, gegenüber der Synagoge, liegen am Grunde funkelnd zwischen Schlinggewächs ein gekreuztes Besteck und ein fast voller Salzstreuer, in Fließrichtung, hin zu dem Hippiemädchen mit der Gitarre.
Everyone wants to be found.
[Implikationen]
EDIT: Ich weiß jetzt, was er ihr ins Ohr flüstert, am Ende.
Nein, das möchte ich hier nicht verraten. Dir aber schon, dann.
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EDIT: ^^^
[...] I remember taking LSD before I went to Disneyland. I started thinking about Mickey Mouse being a short, middle-aged man in a costume who hates life. Those drugs can be dangerous if you don't go into it positively, I gave them up long ago. I've done coke, heroin, ecstasy, LSD, everything. But the one that had the worst effect for me was pot. I felt silly and giggly and I hate feeling like that. [...]
Angelina Jolie
[...] Um die Wiederholung konstruktiv zu halten, wird das Moment des Verlustes anzuerkennen sein, das die Differenz bedingt. Die Wiederholung holt nicht dasselbe wieder, sie erinnert an das Gleiche, das eben nicht identisch ist, und zeigt damit auch das auf immer Verlorene im Wiederfinden. [...]
Marion Strunk - Die Wiederholung
Ah. Sieht den Friedhöfen in Italien wirklich sehr ähnlich.