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zak
Befindlichkeiten


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2007.10.14 | 11:25 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
In Rainbows

2007.10.14 | 10:27 am | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Glanz und Elend der Landbevölkerung

Zwiebelmarkt

[...] Das "Star Wars Holiday Special" (aber nicht Episode 1, ein großes Projekt, das
allerdings nur schlecht ist, oder ein Kleid aus 3000 Jar-Jar-Binks-Action-Figuren, das
bewußt Camp wäre.) [...]

Douglas Wolk - Warum wir nicht "mehr" campen gehen

In: Der Freund Nr. 3, 2005, S. 6-13

COMMENTS

1 - posted by Jens Thiel | 2007.10.15 | 7:23 pm

Fieselbach? V.?

2 - posted by zak | 2007.10.15 | 7:34 pm

Gut möglich. Ich achtete nicht auf das Schild, die beiden Herren und ihr Environment bannten meinen Blick zu sehr. Jedenfalls irgendwo zwischen Weimar und Erfurt.

3 - posted by Jens Thiel | 2007.10.15 | 8:05 pm

Vacations in Vishnu over V-Max?

4 - posted by zak | 2007.10.16 | 10:07 am

Very yes, indeed.

5 - posted by stefanie | 2007.10.20 | 10:54 am

heimat. gefühle. keine sehnsucht. aber gutes foto.

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2007.10.12 | 1:30 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
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Die Toten sprechen nicht.

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1 - posted by spalanzani | 2007.10.12 | 9:06 pm

Nur tot sind sie nicht.
Insofern sprechen sie auch noch ein bisschen Flatline.

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2007.10.12 | 12:48 pm | Ich >< Welt PERMALINK  |  TRACKBACK
Der Positivismus beschädigter Blutgefäße

Der Blick aus dem Zugfenster zeigt eine junge blonde Frau auf einem Fahrrad, in der rechten Hand am Lenker eine Papiertüte vom Bäcker; sie war also Brötchen holen. Es ist früher Samstagmorgen und zwischen dem Grün steht dichter Nebel. Die Sonne wird erst kurz darauf zum ersten Mal hervorbrechen.

Hieße man Jules, Truffaut oder Hölderlin, so müsste von einer hellenischen Statue oder einer Göttin gesprochen werden; wäre man Kelvin, so von Reyha; Hoffmann, Olimpia, Spalanzani; das Gemälde, das Poe im Schlafzimmer dieses italienischen Schlosses halluzinierte. Bella Donna.

Wieder gesehen wird diese junge Frau jedoch höchstwahrscheinlich niemals mehr, und selbst wenn, nicht als selbige (wieder-) erkannt werden. Eine tragische Figur also, nicht sie, sondern [ich], sowohl im literarischen als auch soziologischen Sinne, nämlich in dem Maße, in dem die Augen sehen und die Neuronen arbeiten und Blut gepumpt wird. Sie, die nichts von den Blicken weiß, wird bald zurück in ein warmes Federbett schlüpfen, einig warme Haut an warme Haut verbringen, sich dem beobachtenden Blick längst entzogen habend, der beschreibend die eigenen Welt auf das anwendet, was ihn umgibt.

[Ich] hingegen fahre weiter mit diesem seltsamen Zug, Tag und Nacht, bis Christian Anders endlich frischen Kaffee bringt oder das gesamte Schienennetz von einem gewaltigen Brocken Metaphorit zerschlagen wird.

2007.09.27 | 11:08 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Spiegelungen

Pour Monsieur Goncourt.

Hong Kong, Pokfulam Road Cemetery


Siehe dazu auch [wiederholt]: *

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1 - posted by goncourt | 2007.09.28 | 2:28 pm

Ah. Sieht den Friedhöfen in Italien wirklich sehr ähnlich.

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2007.09.27 | 11:12 am | Orbis Pictus PERMALINK  |  TRACKBACK
Unknown Origin, 1997

Robert Gligorov
[* Kriva Palanca 1959]

Cibachrome auf Aluminium
60 x 80 cm

Brüssel, Aeroplastics Contemporary

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1 - posted by froschfilm | 2007.09.27 | 9:27 am

Obergott!

2 - posted by zak | 2007.09.27 | 10:51 am

Ich? Nein. Danken Sie den gewitzten Italienern von „Who killed Bambi?“, dort nämlich begegnete mir Herr Gligorov. Wobei ich schon seit langen Jahren eine Postkarte besitze, auf der ein geröntger, stilettotragender Frauenfuß abgebildet ist. Aber irgendwie handelt es sich dabei um anderes Referenzsystem. Partiell zumindest.

3 - posted by goncourt | 2007.09.27 | 11:15 am

Gott hat bestimmt Glasknochen. Deshalb sitzt er auf wattierten Wolken.

4 - posted by maike | 2007.09.27 | 12:03 pm

.. und ist ganz klein und hat eine niedliche Stimme.
(Wascht all die Fresken ab und verbrennt die alten Bilder grosser Meister, vertont die Filme neu!)

5 - posted by zak | 2007.09.28 | 10:53 am

Wenn er spricht, klingt es genau so, wie es klingt, wenn man auf meinen Namen klickt.

6 - posted by cato | 2007.10.01 | 4:08 pm

Ich glaube, du hast zu viel Zeit 🙂

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2007.09.26 | 12:26 pm | Orbis Pictus PERMALINK  |  TRACKBACK
Biographiearbeit II

Protosapia

Saul Chernick
[* New Jersey 1975]

Tinte auf Papier/Collage
7" x 11.25"

Im Besitz des Künstlers

COMMENTS

1 - posted by Tenzing | 2007.09.26 | 1:49 pm

Toll.

2 - posted by zak | 2007.09.27 | 3:23 pm

Ja, nicht? Wie ein Blick in den Spiegel, mit verschlossenen Augen.

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2007.09.25 | 10:21 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Biographiearbeit

Was die Großmutter noch wusste (1)

Was die Großmutter noch wusste (2)

[...] Der Tod muss abgeschafft werden, diese verdammte Schweinerei muss aufhören. Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter. [...]

Bazon Brock

2007.09.22 | 8:38 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
How low?

°

[...] Hey! I can't seem to take the time to write emails at work, feels like the to-do list never gets shorter, so here I go. José just waved at me from a tram - we were both eating our breakfast sandwich on the run - and I thought of your email. I love his music too, and he is really nice. You should look up his band, Junip - dark, driving music. How are you? Where are you now? Calle just went to Thailand for another spring. Big hugs! Milla [...]

2007.09.21 | 4:37 pm | Korrespondenz PERMALINK  |  TRACKBACK
Ausdruck/Stimme/Jorge

Das „Trotzdem“, das immer wieder Thema ist, umschlossen von dem verzweifelten Glauben, dass es nichts mehr zu sagen gibt. Das kontingente Wiederfinden dieses Glaubens in einem Sagen, einem „Sprechen von“, in einem Text. Ein Text, der von etwas spricht, ohne davon zu sprechen; der selbst gar nichts ist. Das Einfordern der Deckungsgleichheit, der Kongruenz, das Oszillieren im Nichts, das Erkennen der eigenen Kreisbewegung und die ewige invariante Wiederholung des Entsetzens darüber. Das Bewusstsein eines Gefängnisses; die Hölle, die eben nicht die anderen sind, der Neid auf ebenselbe, obwohl man natürlich weiß, dass es denen auch nicht besser geht, auch wenn sie so aussehen. Ernst Jünger auf einem Pferd, Christian Kracht, der über eine feuchte Morgenwiese läuft, die Haare im Wind; das Glitzern der Sonne über dem See.

Hinten, unter der Brücke, sitzt ein Hippiemädchen mit Akustikgitarre und singt Rihannas „Umbrella“. Im seichten Wasser des Flusses, unterhalb des Stegs, gegenüber der Synagoge, liegen am Grunde funkelnd zwischen Schlinggewächs ein gekreuztes Besteck und ein fast voller Salzstreuer, in Fließrichtung, hin zu dem Hippiemädchen mit der Gitarre.

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